Антоний (Блум), митр.
Профессиональные интересы: Нравственное богословие, Практика, Религия и мир
Конфессии: Православие

Краткая биографическая справка:

Seine Eminenz Metropolit Anthony (Antonij) von Sourozh (* 1914; † 4. August 2003) war Bischof der Diözese von Sourozh der Russischen Orthodoxen Kirche in Großbritannien und Irland.

Er wurde in Lausanne in der Schweiz geboren. Seine frühe Kindheit verbrachte er in Russland und Persien; sein Vater Boris Bloom gehörte dem Diplomatischen Korps des zaristischen Russlands an. Seine Mutter war die Schwester des Komponisten Alexander Skrjabin. Während der Oktoberrevolution musste die Familie Persien verlassen und ließ sich in Paris nieder, wo der zukünftige Metropolit seine Ausbildung erhielt, Abschlüsse in Physik, Chemie und Biologie erwarb und schließlich an der Universität von Paris in Medizin promovierte.

Bevor er 1939 als Chirurg der französischen Armee an die Front ging, legte er heimlich das Mönchsgelübde der Russisch-Orthodoxen Kirche ab. 1943 empfing er die Mönchsweihe und erhielt den Namen Anthony. Während der deutschen Besatzung Frankreichs arbeitete er als Arzt und nahm am französischen Widerstand teil. Nach dem Krieg arbeitete er weiter als Arzt, bis er 1948 zum Priester geweiht und als Geistlicher zur Bruderschaft St. Alban und St. Sergius nach England geschickt wurde. 1950 wurde er zum Vikar der Russischen Gemeinde in London, 1957 zum Bischof und 1962 zum Erzbischof der Russischen Orthodoxen Kirche in Großbritannien und Irland (Diözese von Sourozh) berufen. 1963 wurde er zum Exarchen des Moskauer Patriarchats in Westeuropa ernannt und 1966 in den Rang eines Metropoliten erhoben. Auf eigenen Wunsch gab er 1974 das Exarchat ab, um sich ganz seinen pastoralen Aufgaben in der wachsenden Gemeinde seiner Diözese sowie all denen, die ihn um Rat und Hilfe aufsuchten, widmen zu können.

Metropolit Anthony erhielt die Ehrendoktorwürde der Universität Aberdeen („für seine Verdienste um die Verkündigung des Wortes Gottes und die Erneuerung des geistlichen Lebens im Lande“), der Moskauer Geistlichen Akademie, der Cambridge University und der Kiewer Geistlichen Akademie. Seine ersten Bücher über das Gebet und das geistliche Leben (Living Prayer, Meditations on a Theme, and God and Man; dt.: Lebendiges Beten: Weisungen, Herder 1976) erschienen in England; heute werden seine Werke in großer Zahl in Russland veröffentlicht, sowohl als Bücher als auch in Zeitschriften.

Viele orthodoxe Christen in Großbritannien und überall auf der Welt betrachten Metropolit Anthony als Heiligen.

Библиография работ автора:
Библиография работ автора на языке оригинала:
  • Living prayer (1966)
  • Beginning to pray (1970)
  • God and man (1971)
  • Meditations on a theme: a spiritual journey (1972)
  • Courage to pray (1973)
  • The essence of prayer (1986)
  • Encounter (2005)
  • The Living Body of Christ (2007)
  • Coming Closer to Christ: on Confession (2009)
Статья
Sorgt euch nicht …
„Alles, was wir haben, gehört nicht uns. Alles, was wir gebrauchen, und was unser Nötigstes überschreitet, nehmen wir anderen weg, ja wir stehlen es ihnen. Alles, was wir nicht aus freiem Willen und aus Liebe hergeben, nehmen wir heraus, ja entreißen wir, aus dem Wunder der Liebe des Gottesreiches …“ – aus einer Predigt zu Mt.6,25-34 von Metropolit Antonij von Sourozh
Статья
Aller Heiligen der Russischen Lande
„Wir alle haben in uns eine helle, schöne Seite. Wir alle lassen uns manchmal dazu hinreißen, besonders edel zu sein und etwas Schönes und Großes zu tun. Wenn wir aber nur jeden Tag die Entschiedenheit in uns aufbringen könnten, wirklich nur für diese wunderbaren Züge in unserer Seele zu leben, dann würden wir zu einer solchen Größe und Schönheit heranwachsen, die wir uns jetzt noch kaum vorstellen können.“ – aus einer Predigt zum Sonntag aller Russischen Heiligen von Metropolit Antonij von Sourozh
Статья
Aller Heiligen
„Lasst uns deshalb in die Welt hinausgehen, um ihr, die sich so quält und leidet und ihren Weg verloren hat, die Frohe Botschaft zu verkünden! Nicht nur davon, dass Gott uns erschienen ist und unter uns lebt, sondern auch dass Er uns einen Weg gewiesen hat, dass Er der Weg ist und so jedem von uns zeigt, wie man Ihm folgen kann: Nicht wie ein Sklave oder Knecht, sondern voller Freude darüber, was es heißt, auf Seinen Wegen zu wandeln: nämlich in einer Fülle zu leben, die Er uns gibt, und mit einer Tiefe, die unser Leben durch Ihn gewinnt und die sich auch in andere ergießen kann.“ – aus einer Predigt zum Sonntag aller Heiligen von Metropolit Antonij von Sourozh
Статья
Pfingsten
„Der Geist Gottes hatte sich auf sie ergossen, der Geist der Sohnschaft. Und so wie der Sohn Gottes, so wurde auch sie zu Söhnen Gottes. Wie der Heiland, der Christus, in die Welt gekommen ist, um die Menschen durch die Hingabe Seines Lebens zu erlösen, so schenkten auch die Apostel den Menschen ihr Leben und ihren Tod, damit diese begreifen können, dass Gott die Liebe ist, dass es auf der Welt einen Sinn gibt, dass wir Menschen für Gott wertvoll sind.“ – aus einer Predigt zum Pfingstsonntag von Metropolit Antonij von Sourozh
Статья
Zum Sonntag nach Himmelfahrt
„Wenn Christus zu jedem von uns meint: Sieh von dir ab, nimm dein Kreuz auf dich und folge Mir nach! - dann bedeutet das nicht nur, dass wir uns in unserem zeitlich begrenzten Dasein von jeglicher Selbstliebe freimachen und die ganze Last unseres Erdenlebens auf uns nehmen sollen, um Ihm zu folgen – zuerst in die Masse der Menschen, dann vor das Gericht, danach in den Garten Gethsemane und zuletzt hinauf ans Kreuz – und dass der, der ihm folgt, am letzten Tage auferstehen wird. Er eröffnet uns noch etwas viel Größeres. Wir sind dazu berufen, Ihm zu folgen, um   – nach Seinen eigenen Worten -  dort zu sein, wo Er ist, in der Herrlichkeit des ewigen Lebens in Gott.“ –aus einer Predigt zum Sonntag nach Christi Himmelfahrt von Metropolit Antonij von Sourozh
Статья
Christi Himmelfahrt
„Nun sind wir Sein, sind Seine Familie. Nun können wir in der Freude Christi jubeln: Nicht nur über Seinen Sieg, sondern auch darüber, dass sich vor uns ein neues Bild von Gott eröffnet hat, ein neues Verständnis des Menschen,  jene so große und wunderbare Anerkennung des Menschen, die sich die Menschheit vor Christus nicht träumen hätte lassen: zu Söhnen und Töchtern Gottes werden zu können und an allem teilzuhaben, was Christi ist, also auch an der ewigen Göttlichen Herrlichkeit.“ – aus einer Predigt zu Christi Himmelfahrt vom Metropolit Antonij von Sourozh
Статья
Ο Χριστός και ο Ζακχαίος
„Πόσο σπάνια συμβαίνει κάτι τέτοιο σε μας! Ότι κάποιος σταματάει τα μάτια του σε μας, μας παρατηρεί, μας βλέπει πραγματικά, όχι μόνο ότι είμαστε σωματικά παρόντες, μα βλέπει στο βάθος μας, παρατηρεί το άγχος μας, τον φόβο, τη θλίψη, τον πόνο, τη μοναξιά στα μάτια μας, μα και την ελπίδα και τη χαρά και την ντροπαλή προσδοκία μας. Βλέπει και σταματάει το βλέμμα του σε μας για να μας αποκριθεί σε όλα, όσα έχουμε κρυφά στην ψυχή, με τα εξής: Έλα, άσε με να είμαι μαζί σου! Πόσος πόνος θα εξαφανιζόταν από τη γή, αν καθένας από μας μπορούσε να προσέξει όλους γύρω του, να καταλάβει τους άλλους και να είναι πρόθυμος να τους βοηθήσει. “ – από μια ομιλία του Μητροπολίτη Αντόνη Σούροζ (Μπλούμ) για τον Χριστό και τον Ζακχαίο
Книги
Уверенность в вещах невидимых. Последние беседы
Вниманию читателя предлагается перевод последней серии бесед, проведенных митрополитом Антонием Сурожским в лондонском приходе на английском языке. В центре размышлений - тема веры в вещи невидимые, веры в Бога и связанные с этим сомнения и вопрошания современного человека, живущего после катастроф XX века и перед лицом новых вызовов века нынешнего. Текст печатается без сокращений с целью передать содержание бесед во всей их полноте. Читатель убедится, что повторы, неизбежные в беседах, продолжавшихся на протяжении девяти месяцев (с октября 2001 по июнь 2002 г.), в большинстве случаев не случайны, а необходимы.
<< 1 2

Другие публикации на портале:

Еще 9