An die 50 Menschen, die vormals in ein Schisma, eine Häresie oder Sekte und auf diese Weise von der Orthodoxen Kirche abgefallen waren, verzichteten auf ihre früheren Glaubensansichten und bekannten sich wieder zur Orthodoxen Kirche. Nach dem Auflegen des Evangeliums und des Omophorions des Hierarchen auf die Häupter der vom Glauben Abgefallenen, bekräftigten diese ihre Treue gegenüber der Orthodoxen Kirche. „Nun besteht eure Aufgabe darin, euch so schnell wie möglich endgültig von dem loszusagen, was ihr früher gelernt hattet, all jene Irrlehren zu vergessen und euch mit ganzem Herzen, Verstand und Seele der erlösenden Lehre der Orthodoxen Kirche zuzuwenden“, - betonte Metropolit Hilarion, als er sich an die Versammelten wandte. „Nach eurer Wiedervereinigung mit der Orthodoxen Kirche bemüht euch, jene in den Schoß der Kirche zu führen, die den wahren Gott noch nicht erkannt haben und noch immer in ihrem Irrtum verweilen. Indem ihr von eurer Erfahrung profitiert, könnt ihr auch diesen Menschen den rechten Weg weisen und ihnen die Tür der Kirche und somit die Pforte des Himmlischen Königtums öffnen“, - verdeutlichte Metropolit Hilarion.
Die Arbeit mit den Menschen, die von der Orthodoxie abgefallen sind, wird vom “Rehabilitationszentrum für Opfer nichttraditioneller Religionen A.S. Chomjakow“ durchgeführt, das sich kirchennah positioniert. Zurzeit wird die Einrichtung von Priester Jewgenij Tremaskin geleitet. Mit Sektierern und Schismatikern, die den Wunsch äußern, sich wieder der Kirche anzuschließen, werden im Verlauf von mehreren Monaten Gespräche geführt. Der Gottesdienst zur Aufnahme der zeitlich vom Glauben Abgefallenen wird in der Kirche zu Ehren der Gottesmutterikone „Freude aller Trauernden“ zwei Mal im Jahr durchgeführt.
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