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„Diese beiden Menschen standen nun vor Gott und Christus nahm sie beide an. Er verstieß den Pharisäer nicht, Er war nur eher traurig über ihn. Er war traurig über diesen Menschen, denn er hatte nicht begriffen, dass der eigentliche Sinn des Lebens, des persönlichen Lebens, des Lebens der Kirche … darin besteht, dass die Menschen einander lieben. Doch dafür muss man sein Herz zuerst Gott schenken, denn in seinem menschliche Herz kann niemand die Kraft finden, auch die zu lieben, die einen kränken, die einem fremd sind, von denen man sich abwenden will. Doch wenn man sein Herz in Gottes Hände gibt, wenn man es offen hält für Gott, damit in ihm die Liebe Gottes leben kann, dann vermag man einander anzunehmen, seinen Nächsten so zu akzeptieren, wie er ist, sowohl den Pharisäer, also auch den Zöllner.“ – aus einer Predigt zum Sonntag des Zöllners und des Pharisäers von Metropolit Antonij von Sourozh