Гомилетика

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Vor dem Grabtuch
„Wer hat Christus der Kreuzigung übergeben? Etwa besondere Bösewichter? Nein. Es waren gewöhnliche Leute, die um die politische Unhabhängigkeit ihres Landes fürchteten, Leute, die nichts riskieren wollten, für die ihr Wohlstand wichtiger war als das eigene Gewissen oder die Wahrheit, Leute, denen nur eins wichtig war, nämlich dass das unstabile Gleichgewicht ihres Wohlergehens als Sklaven nicht zerstört würde. Doch wer von uns kennt dies nicht auch aus seinem eigenen Leben?" - aus einer Predigt am Karfreitag von Metropolit Antonij von Sourozh.
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Zum Mittwoch der Karwoche
Es gelingt uns jetzt nicht mehr, ... wirklich unser Leben zu ändern, bevor wir heute Abend und auch morgen ... dem Herrn in Seinen Leiden begegnen werden. Doch lasst uns Ihm so vor die Füße fallen, wie es die Sünderin getan hat ... mit all unseren Sünden und mit all unserer Seele, mit all unserer Kraft und all unserer Schwäche. Lasst uns an Sein Mitleid glauben, an Seine Liebe, an Seinen Glauben an uns und lasst uns mit einer Hoffnung, die niemand zerstören kann, Ihm entgegen sehen. ... Er ist nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern um sie zum Heil zu führen. Lasst uns, die wir Sünder sind, zu Ihm gehen, zu Ihm, zu unserem Heil und Er wird sich unserer erbarmen und uns das Heil schenken. - aus einer Predigt zum Mittwoch der Karwoche von Metropolit Antonij von Sourozh 
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Der Einzug des Herrn in Jerusalem (Palmsonntag)
„Uns jedoch hat Christus Leben verheissen. Er hat uns gelehrt, dass es ausser der Liebe, ausser der Bereitschaft in seinem Mitmenschen den größten Schatz auf Erden zu sehen, nicht anderes gibt. Er hat uns gelehrt, dass die Würde eines Menschen so groß ist, dass Gott Mensch werden konnte, ohne dabei sich Selbst zu erniedrigen. Er hat uns gelehrt, dass es keine nichtigen Menschen gibt und dass Leid einen Menschen nicht zerstören kann, wenn er nur vermag zu lieben. Christus hat uns gelehrt, dass es auf die Leere des Lebens nur eine einzige Antwort gibt, nämlich der Hilferuf zu Gott: Komm Herr, Komm schnell! ..." - aus einer Predigt zum Palmsonntag von Metropolit Antonij von Sourozh.
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Enthaltsamkeit
„Wem hat unsere Enthaltsamkeit genutzt? Für wen wurden die Wochen unserer Einschränkung zu Wochen der Freude, wem haben sie geholfen? ... Viele haben sich hier in der Kirche versammelt, viele sind vorbeigekommen. Doch haben auch ebenso viele Leute durch unseren Verzicht ein Stück Brot zu Essen bekommen? Gerade das aber wird man uns beim Jüngsten Gericht fragen. Man wird nicht von uns wissen wollen, ob wir Wunder getan haben oder nicht. Man wird uns jedoch dafür richten, dass wir satt waren, während andere hungerten, dass wir gut gekleidet gingen, während andere zerlumpt herumliefen." - aus einer Predigt zum Ende der Fastenzeit von Metropolit Antonij von Sourozh
События
Проповедь должна длиться не больше 8 минут, считает ватиканский прелат
Проповедь во время богослужения должна быть не дольше восьми минут — таково среднее время, позволяющее слушателю на ней сконцентрироваться, считает генеральный секретарь Синода епископов Католической Церкви архиепископ Никола Этерович. Прелат также советует проповедникам не зачитывать текст по бумажке, а пользоваться примерным планом — это позволит священнику установить со слушателями зрительный контакт.
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Sonntag des Heiligen Johannes Klimakos (4. Sonntag der Großen Fastenzeit)
„Ein einziges Wort jedoch, wenn es an Gott gerichtet ist, kann den Geist zu Ihm führen. Wenn du merkst, dass, während du betest, ein einziges Wort dein Herz und die Tiefen deiner Seele berührt, dann halte dich an dieses Wort, weiderhole es immer wieder, denn in diesen Minuten betet dein Engel mit dir, denn in diesen Momenten sind wir aufrichtig und wahrhaftig mit Gott und mit uns selbst." - aus einer Predigt zum 4. Sonntag der Fastenzeit von Metropolit Antonij von Sourosh
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Auf halbem Wege durch die Fastenzeit

„Unser Heil besteht nicht darin, dass wir uns mühen, um irgendwelche Ergebnisse vorweisen zu können. Unser Heil besteht in jener Sehnsucht der Seele, die uns zum Lebendigen Gott hinzieht, in jener Liebe, die uns zu Christus treibt. Auch wenn wir stürzen  - und was ich jetzt sage, gilt auch für unsere Beziehungen zu unseren Mitmenschen - dann sollten wir nie vergessen, wie der Apostel Petrus, nachdem er seinen Herrn dreimal verleugnet hatte, Ihm, Christus, dem Heiland auf Dessen dreimal gestellte Frage geantwortet hat. Auch wir können sagen: Herr, Du weisst alles. Du kennst meine Schwachheit, meine Stürze, mein Schwanken, meine Untreue. Doch Du weisst auch, dass ich Dich liebe und dass dies letzte das tiefste ist, was ich habe ..." aus einer Predigt zur Ermutigung in der Fastenzeit von Metropolit Antonij von Sourozh
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Die Heilung eines Gelähmten (Mk.1-12) - Evangelium am 2. Sonntag der Großen Fastenzeit
„Die Freunde haben geliebt, haben sich gemüht, haben geglaubt und haben den Weg ins Reich Gottes gefunden. Dies ist jedem von uns möglich. Es steht jedem von uns offen. Viel mehr sogar, wenn wir Christen sind, dann ist jeder von uns quasi dazu verpflichtet, so zu handeln, denn wir Christen sind dazu berufen durch die Jahrhunderte hindurch auf dieser Erde die lebendige und aktive Fürsorge Christi des Heilands für die Menschen zu sein. Wir sind sein Leib, wir sind Er auf dieser Erde." ... aus einer Predigt zum 2. Sonntag der Fastenzeit von Metropolit Antonij von Sourozh
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Zur Kommunion


„Zur gleichen Zeit erhoffen wir uns vom Herrn ein neues Leben, ein Leben der Fülle. Und dieses Leben wird uns immer wieder gegeben, weil uns das Ewige Leben, wenn der Herr zu uns kommt und uns mit Sich Eins werden lässt, umarmt und ganz und gar erfüllt. Dieses uns geschenkte Neue Leben nehmen wir jedoch nicht an. Wir wollen nur Seine Freude nicht aber seine Last. ...  Einerseits beginnt sich das Leben der zukünftigen Welt in uns zu entfalten. Jedoch nur dann wird dieses Leben in uns auch Wurzeln schlagen, wenn wir uns lossagen von den Werken des Bösen ... mit aller Kraft des Willens, schonungslos uns selbst und unseren Schwächen gegenüber und wenn wir ... dieses Ewige Leben in uns hegen und nähren durch ein Leben, wie es uns das Evangelium aufzeigt ..." - aus einer Predigt zum Thema der Kommunion von Metropolit Antonij von Sourozh
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Sonntag des Vergebens
„Verzeiht mir! Mir, den der Herr dazu beauftragt hat, für euch Tag und Nacht durch Gebet, Liebe und mit all meiner Kraft zu sorgen. Verzeiht mir, dass ich dies so wenig tue. Verzeiht mir, dass ich meiner Berufung nicht wirklich nachkomme. Verzeiht mir und gebt mir dadurch die Chance, dass auch Gott mir vergeben wird! Wenn mir die Kräfte ausreichen, wenn ich es vermag, wirklich Buße zu tun, wenn ich wieder rein und erneuert sein werde, dann werde ich euch mit neuer Hingabe versuchen zu dienen, mit der Hingabe, zu der mich der Herr berufen hat und die mir all zu oft wegen meiner Sündhaftigkeit, meiner Bosheit und Verantwortungslosigkeit nicht gelingen mag." - aus einer Predigt zum Sonntag des Vergebens von Metropolit Antonij von Sourosh.
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Zum Gedenken an die Neuen Märtyrer Russlands
„Ich erinnere mich an einen Mann, der sechsunddreißig Jahre im Gefängnissen und Lagern gesessen hatte, ein Priester in meinem Alter. Er saß einst vor mir und erzählte mir mit leuchtenden Augen, die voller Dankbarkeit waren: "Siehst du nicht, wie unglaublich gütig Gott zu mir gewesen ist? Zur Zeit der Verfolgungen erwählte Er mich, einen unwürdigen, unerfahrenen, jungen Priester und schickte mich erst ins Gefängnis für fünf Jahre, in ein Gefängnis, wo es keinem Priester erlaubt war, die Liturgie zu feiern, wo jedoch ich als einer der Gefangenen für all meine Kameraden die Sakramente spenden konnte. ..." - aus einer Predigt zum Fest der Neumärtyrer Russlands von Metropolit Antonij von Sourosh
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Gleichnis vom Jüngsten Gericht (Mt. 25,31-46)
„Wir werden irgendeinmal vor dem letzten Gericht stehen: Dann wird es zu spät sein! Der Mensch, der uns geliebt hat, hat uns schon lange vergeben und nun, in der Ewigkeit wird Gott die gleichen Worte sagen, die Christus einst sprach, als man Ihn ans Kreuz schlug: Vater, Vergib ihnen, denn sie wussten nicht, was sie taten. Doch wie qualvoll wird dann unser Gericht sein, welches wir selbst über uns halten werden. Wie qualvoll wird es sein, begreifen zu müssen, dass wir einem Menschen, der uns so viel Liebe geschenkt hat, ein wenig Freude hätten bereiten können, dies aber nicht getan haben. ..." - aus einer Predigt zum Sonntag des Jüngsten Gerichts von Metropolit Antonij von Sourosh
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Gleichnis vom Verlorenen Sohn (Lk. 15,11-32)
„Der Vater nimmt den einen wie den anderen in gleicher Liebe an. Mit Kummer den einen, den Rechtschaffenden, mit Freude den anderen, der in seiner Seele bewahrt hatte, dass er einen Vater hat, dass er zum Vater zurückkehren kann, dass er ein Haus hat, was für ihn offen steht. ... Auch auf uns wartet der Vater. Doch wie furchtbar ist es, dass neben Ihm oft auch ein steinerner, verhärteter und scheinbar seelenloser älterer Bruder steht ..." - aus einer Predigt zum Sonntag des Verlorenen Sohnes von Metropolit Antonij von Sourozh
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Gleichnis vom Zöllner und Pharisäer (Lk. 18,10-14)
Der Zöllner wusste, dass er ein Sünder war, d.h. jemand, der fern von Gott lebt, der innerlich zerrissen ist durch Leidenschaften, Geiz, Angst, Hass und geritten von Trieben. Er wusste, dass er nichts hatte, auf das er hätte stolz sein können. Er hatte nur eine einzige Hoffnung, dass Gott ihm gnädig sein würde, weil Gott die Dinge tiefer zu durchschauen vermag, als sie in seinem Leben aussehen, und er wusste, dass auch er bei allem ein Geschöpf Gottes ist und dass Gott selbst im Dunkel seiner Seele und bei aller sichtbaren Verdorbenheit jenen Lichtfunken erblicken würde, der ihn immer noch mit seinem Schöpfer verbindet."- aus einer Predigt zum Sonntag vom Zöllner und Pharisäer von Metropolit Antonij von Sourozh
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Die Taufe des Herrn
„Paulus hat vor fast zweitausend Jahren die junge Kirche gewarnt, dass die, die ein ihrer Berufung unwürdiges Leben führen, den Name Christi in Verruf bringen. Ist dies nicht auch heute so? Wenden sich nicht heute Millionen von Menschen, die auf der Suche sind nach dem Sinn des Lebens, nach Freude und Tiefe in Gott von Ihm ab, wenn sie auf uns schauen und sehen, dass wir in keiner Weise lebendige Zeugen sind für ein Leben nach dem Evangelium, weder jeder einzelne von uns für sich allein noch wir alle zusammen als Gemeinde?" - aus einer Predigt zum Fest der Taufe Christi von Metropolit Antonij von Sourozh
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Zachäus - der Zöllner (Lk. 19,1-10)
„Und Dieser sieht Zachäus, wie es im Evangelium heisst, beim Vorübergehen. Sah Er etwa die anderen Leute nicht? Natürlich hat Er sie gesehen. Doch in diesem Moment schaute Christus in die Tiefen dieses einen Menschen und erkannte, dass er nicht zu unrecht diesen heiligen Namen, der Gerechtigkeit bedeutet und auf Rechtschaffenheit hinweist, trägt. Und so rief Christus Zachäus zu Sich, denn Er glaubte an das Kostbarste und Heiligste, das in diesem Menschen irgendwo verborgen lag, vergraben durch dessen gesamtes Leben, verdunkelt durch alles, was er getan hatte und tat." - aus einer Predigt zur Perikopes des Zachäus von Metropolit Antonij von Sourozh
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Zur Weihnacht
 „Unsere Feinde sind nicht die, die uns hassen, es sind vielmehr die, die wir aus eigenem Unverstand und Verblendung Feinde nennen. Christus kannte keine Feinde. Alle um Ihn herum waren Menschen, denen durch das herrschaftliche und lebensschaffende Wort Gottes das Leben geschenkt wurde, alle Menschen waren Seine Brüder und Schwestern, waren die von Gott geliebten Kinder, die sich verirrt hatten und die zu suchen Er gekommen war." - aus einer Weihnachtspredigt von Metropolit Antonij von Sourozh
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Der blinde Bartimäus (Lk. 18,35-43)
„Lasst uns noch einmal sehr genau über all dies nachsinnen, solange wir noch die Möglichkeit haben sehend zu werden, um zu erkennen, wie reich und herrlich das Leben ist, wie nahe uns der Herr ist, wie wunderbar Er von Licht und Glanz der Ewigkeit erfüllt ist, wie unendlich demütig Er ist und sanft und dicht bei uns, wie dieses Strahlen des Herrn auf jedem Gesicht, wie auf den Ikonen liegt, wie der Quell des Lebens in allem, was geschieht, ja in jedem Menschen sprudelt und uns zuruft: Öffne dich! Öffne deine Augen und dein Herz!" ...  Dann wird auch Leben in dir sein! - aus einer Predigt zur Perikope vom blinden Bartimäus von Metropolit Antonij von Sourozh
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Рождество Христово: слово, прозвучавшее почти 90 лет назад...
Слово  на  Рождество Христово ректора Петроградского Богословского института, настоятеля Казанского  кафедрального собора  протоиерея Н.К.Чукова (будущего митрополита Ленинградского и Новгородского Григория) за всенощной  24 декабря 1921 г. (6 января 1922 г. по новому стилю).
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Sonntag der Heiligen Väter (Mt. 1,1-25)
„Auch mit ihnen war Gott, ja, Er war wirklich auch mit ihnen, denn Gott überlässt keinen einzigen Sünder sich selbst. Ihn erschreckt keinerlei Unrecht. Er erscheint uns nur dann als fern, wenn wir selbst Ihn wegen unserer eigenen eiskalten Gleichgültigkeit nicht kennen wollen. Aber auch dann überlässt Er uns nicht uns selbst. Er bleibt uns gleichsam nahe, wenn auch voller Kummer und vom  Kreuz her auf uns blickend." - aus einer Predigt zum Sonntag der Väter von Metropolit Antonij von Sourozh
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Das Gleichnis vom Großen Festmahl (Lk. 14,16-24)
„Es sind nur wenige auserwählt, nicht weil der Herr streng ist in Seiner Auswahl, nicht weil Er kaum jemanden findet, der Seiner würdig ist, sondern weil kaum einer Gott für würdig befindet, um auf ein Stück Land, auf eine Stunde Arbeit oder auf einen Moment Zärtlichkeit zu verzichten. Viele sind berufen, wir alle sind eingeladen! Wer jedoch von uns nimmt die Einladung an?" - aus einer Predigt zum Gleichnis vom Großen Festmahl von Metropolit Antonij von Sourozh
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Die zehn Aussätzigen (Lk. 17,12-19)
„Wir alle glauben an alles äußere, an die Liebe jedoch glauben wir nicht, nicht an die menschliche, nicht an die Liebe Gottes. Deshalb zerschellt das, was uns als Glauben erscheint, wenn wir uns Gott vor die Füße werfen ... an einem noch tiefer sitzenden Mißtrauen. Und dieses Misstrauen lässt uns nicht von ferne stehen, wie die Aussätzigen, und gibt uns nicht das sichere Gefühl, dass die Liebe Gottes auch für uns noch reicht". - aus einer Predigt zur Heilung der zehn Aussätzigen von Metropolit Antonij von Sourozh
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Die Heilung der verkrümmten Frau (Lk. 13,10-17)
„Deshalb hat Er gerade am Sabbat so viele Wunder geschehen lassen, an dem Tag, der das Symbol für die gesamte menschliche Geschichte ist. Mit diesen Wundern spricht Er gleichsam zu uns, dass die Ordnung der wahren Geschichte in Ihm wiederhergestellt ist und dass sie durch Ihn überall dort wiederhergerichtet wird, wo der Mensch sich vom Bösen abwendet, wo der Mensch aufhört Verräter der Erde zu sein, wo der Mensch sich hineingibt in das Werk Gottes, dass die irdische Welt in die himmlische verwandelt." - aus einer Predigt zur Perikope von der Heilung der verkrümmten Frau von Metropolit Antonij von Sourozh
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Das Gleichnis vom reichen Kornbauer (Lk. 12,16-21)
„Lasst uns deshalb nicht weiter in der Schatzkammer unseres Herzens, unseres Verstandes und  unseres Lebens all das sammeln und horten, was viel zu klein für uns ist und was uns kleinkariert werden lässt. Lasst uns lieber ... in all unseren Lebenssituationen ... uns immer wieder selbst die Frage stellen: Wie würde ich jetzt verfahren, wenn dies der letzte Augenblick in meinem Leben wäre?   Wenn wir uns dies allein immer wieder bewußt wären - oh gütiger Gott - wie tief und bedeutsam wird dann unser Leben, wie wichtig wird dann jeder Mensch und wie reich wird dann unser Leben sein an Taten, die wirklich einem menschlichem Leben, unserer menschlichen Größe und der unseres Gottes würdig sind!" - aus der Predigt zum Gleichnis vom reichen Kornbauern von Metropolit Antonij von Sourozh  
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Fest der Einführung der Gottesmutter in den Tempel
„Verbirgt sich in diesem Fest nicht auch ein Aufruf an uns? Tritt ein voller Ehrfurcht in diese besondere Welt, in die keine Tür, weder eine Kirchentür noch eine sich in Gedanken gedachte oder irgendeine andere Tür führt, als nur andächtiges Schweigen und ehrfürchtiges Aufschauen zu Gott. Tritt ein in das Allerheiligste, um zu einem würdigen Christen heranzuwachsen, um - der Gottesmutter gleich - ein Gemach zu werden, wo der Heilige Geist und ebenso der Herr selbst in Seinen Sakramenten einzughalten kann, um so ein Kind Gottes zu werden, ein Kind unseres Himmlischen Vaters!“ – aus der Predigt zum Fest der Einführung der Gottesmutter in den Tempel von Metropolit Antonij von Sourozh
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Gleichnis vom barmherzigen Samariter (Lk. 10,25-37)
„Christus antwortet ihm, wie Er es oft tut, indem Er das ganze Weltbild auf den Kopf stellt. Dein Nächster ist nicht der, der dir nahe steht, nicht der, der dir lieb ist, nicht der, den du selbst, wenn du um dich schaust, wahrnimmst und dem du selbst näherkommen willst, sondern der, der deine Hilfe braucht. Und das kann jeder sein, einer der dir gerade über den Weg läuft, den du gerade zufällig getroffen hast, ein Bekannter oder ein Unbekannter ..." - aus der Predigt zum Gleichnis des barmherzigen Samariters von Metropolit Antonij von Sourozh
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Die Heilung des besessenen Geraseners (Lk. 8,26-39)
„Sind nicht auch wir ebenso besessen wie jener? Sind nicht auch wir angekettet, angebunden und wie zu einer Starre verdammt durch unseren ständigen dunklen, schwarzen Gedanken und Bewegungen, die unsere  Seele und unseren Körper durchziehen? Kann etwa einer von sich behaupten, dass er nie vor Wut oder Zorn gepackt wird, dass er nie gereizt und erbost reagiert, dass sein Herz, sein Verstand und sein Körper nie ergriffen werden von einer dunklen Macht, von Erbitterung und Hass?" - aus einer Predigt zur Heilung des besessenen Geraseners von Metropolit Antonij von Sourozh
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Gleichnis vom Reichen und Lazarus (Lk. 16,19-31)
„Wir alle sind sowohl arm als auch reich und von uns selbst hängt es ab, wie wir vor dem Angesicht Gottes stehen werden. Vernebeln uns Wohlstand, Ruhe, Stille ... den Blick dafür, dass auch vor unserer Tür ein Lazarus vor Hunger stirbt, physisch oder auch aus Durst nach Barmherzigkeit? Verdeckt unser Erfolg uns den Blick in die Tiefe des Lebens, die Frage nach seinem Sinn, seinem Ziel und davor, dass wir eigentlich auf dem Weg sind hin zu einer Begegnung mit Gott und dass diese Begegnung die wichtigste sein wird in unserem Leben . ... Müssen etwa auch wir so viel Leid ertragen wie Lazarus, um zu Gott zu gelangen? Muss etwa über uns erst ein extremes Leid hereinbrechen, damit wir zu uns kommen, in uns gehen und uns im Zusammenhang  eines  großen und bedeutsamen menschlichen Schicksals zu sehen beginnen?" - aus einer Predigt zum Gleichnis des Reichen und Lazarus von Metropolit Antonij von Sourozh
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Das Gleichnis vom dem, der säet. (Lk. 8,5-15)
„Es gibt eine unendliche Vielzahl von Evangeliumsperikopen, die wir sehr lieben, die wunderschön sind, die wir sehr gut kennen, die wir jedem nacherzählen und erklären könnten. Doch werden sie nicht eines Tages, am Tag des Jüngsten Gerichts, vor uns stehen und uns anklagen? Nicht weil wir sie nicht begriffen haben, sondern viel mehr weil wir sie, obwohl wir sie verstanden haben, in unserem Leben keine Wirkung haben zeigen lassen". - aus der Predigt zum Gleichnis von dem, der säet von Metropolit Antonij von Sourosh
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Vom Geben - zum Sonntagsevangelium Lukas 6,31-36
„Charakteristisch für alle Heiligen und alle wirklichen Christen ist, dass sie alle fähig sind ihre Aufmerksamkeit ganz von sich selbst abzuwenden, quasi zu sich selbst zu sagen: Steh mir nicht im Weg, du verschliesst mir die Welt Gottes, du verdeckst mir den Blick zu Gott selbst und zu meinen Nächsten. Wir sollten es lernen, uns nicht nur für einige Minuten zu vergessen, sondern Menschen zu werden, die sich völlig und ganz von sich abgewandt und sich Gott, der Welt und den Menschen zugewandt haben, die fähig sind so zu geben, wie Gott selbst gibt, zu geben einfach nur deshalb, weil in unseren Herzen die Liebe jubelnd wohnt ...“ – aus einer Sonntagspredigt zu Luk. 6,31-36 von Metropolit Antonij von Suroz
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