Erste ökumenische Schülerexkursion nach Serbien
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Zum ersten Mal fand eine organisierte Schülerreise mit orthodoxen und katholischen Schülern aus Österreich in ein "orthodoxes Land" statt: 20 Schülerinnen und Schüler der Wiener Handelsakademie Sacre Coeur im Alter von 15 bis 20 nahmen an der Serbien-Reise teil. Erster Höhepunkt der Reise war am orthodoxen Osterfest die Teilnahme an der Göttlichen Liturgie in einem Kloster in Zemun, einem Vorort von Belgrad. Weitere Highlights waren die Besuche in bedeutenden mittelalterlichen serbischen Klöstern wie Studenica, Zica und Djurdjevi stupovi.

In Belgrad besuchten die Schüler aus Wien u.a. auch die St. Sava-Kathedrale, die größte orthodoxe Kirche der Welt. In Klöstern wie Manasija und Ravanica in Ostserbien lernten sie das Leben der heutigen Mönche und Nonnen kennen, an historisch bedeutsamen Orten wie Topola und Takovo wurden sie mit der Geschichte der serbischen Aufstände gegen das Osmanische Reich vertraut gemacht.

Die Schüler aus Österreich zeigten sich tief beeindruckt von der Lebensweise der Mönche und Nonnen in den Klöstern, hatten aber auch die Möglichkeit, führende Persönlichkeiten des kirchlichen Lebens in Serbien kennen zu lernen. Bischof Jovan (Mladenovic) von Sumadija stellte sich bei einem gemeinsamen Abendessen den interessierten Fragen der Schüler.

Die Reisegruppe aus Wien wurde auch im serbischen Patriarchat in Belgrad empfangen. Bischof Andrej (Cilerdzic) von Remesiana, der zugleich Weihbischof des Patriarchen ist, erläuterte dabei die Modalitäten der Patriarchenwahl in der serbischen Kirche. Der Bischof wurde in Osnabrück geboren und hat einen Teil seiner Ausbildung in Deutschland absolviert.

Die Reise, die vom Wiener orthodoxen Religionslehrer Mirko Kolundzic gemeinsam mit dem Rektor des Priesterseminars in Kragujevac, Erzpriester Zoran Krstic, organisiert wurde, wird auf Wunsch aller Reiseteilnehmer eine Fortsetzung im nächsten Schuljahr erleben.

kathweb.at


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